Das Evangelium ist die gute Botschaft von Jesus Christus und Grundlage unseres Glaubens. Darauf basiert alles in unserem Leben als Christ: Durch das Evangelium wird man überhaupt erst Christ, das Evangelium gibt immer wieder die Motivation an Christus zu bleiben, das Evangelium ist unser ganzer Trost.
Kurz: Es bedeutet uns alles. Warum? Ganz einfach: Es handelt von Jesus Christus, der unser Leben ist!
Wir wünschen, dass auch Sie und Du dieses Evangelium kennen und lieben werden. Deshalb hier eine kurze Zusammenfassung (für mehr Informationen kontaktiere uns bitte!):
Wie ist Gott?
Das Evangelium beginnt mit Gott! ER ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Und Gott ist heilig und gerecht: ein guter Gott.
Psalm 11,7: „Gott ist gerecht, ER liebt gerechte Taten; und nur wer rechtschaffend ist, wird Gott sehen.“
Wie ist der Mensch?
Doch wir Menschen sind das genaue Gegenteil davon: Sünder! Wir haben uns von unserem Schöpfer abgewandt und wollen selbst Gott sein. Da wir in unserem Inneren also total verdorben und böse sind, stimmt nicht nur die Beziehung zu Gott nicht mehr, sondern auch die Beziehungen unter uns Menschen und innerhalb der ganzen Schöpfung sind gestört.
Römer 3,23: „Alle Menschen haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.“
Jesaja 64,6: „Wir alle sind unrein und selbst unsere gerechtesten Taten sind wie ein verdrecktes Kleid.“
Unser großes Problem
Gott als gerechter und heiliger Richter kehrt unsere Schuld aber nicht einfach unter den Teppich, ER hasst sie und straft deswegen! Deswegen lautet das Gerichtsurteil Gottes über jeden einzelnen Menschen: ewige Strafe unter Gottes schrecklichem Zorn.
Römer 1,18: „Es zeigt sich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen…“
Sprüche 17,15: „Wer den Schuldigen freispricht und den Unschuldigen verurteilt, den verabscheut Gott!“
Gottes Rettungsplan
Während die Bibel deutlich macht, dass Gott ein völlig heiliger und gerechter Gott ist, weist sie auch darauf hin, dass Gott die Liebe ist, und dass ER sich voller Liebe um die Not der Menschen sorgt – auf dem pechschwarzen Hintergrund unserer Sünde strahlt nun Sein herrliches Evangelium auf:
1. Johannes 4,8-10: „Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass Er seinen einzigartigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass Er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat.“
Jesus Christus opfert sich für uns Menschen am Kreuz:
Römer 3,23-26: „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes. Doch werden sie allein durch seine Gnade ohne eigene Leistung gerecht gesprochen, und zwar aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist. Ihn hat Gott als Sühnopfer öffentlich dargestellt. Durch sein vergossenes Blut ist die Sühne vollzogen worden, und durch den Glauben kommt sie uns zugute. So hat Gott auch den Beweis erbracht, dass er gerecht gehandelt hatte, obwohl er die bis dahin begangenen Sünden der Menschen ungestraft ließ. Und heute beweist er seine Gerechtigkeit dadurch, dass er den für gerecht erklärt, der aus dem Glauben an Jesus lebt.“
In Jesus Christus wurde Gott Mensch und nahm am Kreuz all seinen Zorn über unsere Ungerechtigkeit auf sich und wurde von Gott, seinem eigenen Vater, dafür zerschlagen. ER erlitt es stellvertretend für uns!
Jesaja 53,10.11: „Dem Herrn gefiel es, ihn zu zerschlagen, Er hat ihn leiden lassen… Durch seine Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, und ihre Sünden wird er sich selbst aufladen.“
Das leere Grab Jesu:
Jesus Christus stand nach seinem stellvertretenden Tod wieder von den Toten auf uns setzt sich für uns ein.
Johannes 11,25: „Da sagte Jesus: Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt“
Römer 4,25: „Jesus Christus wurde wegen unserer Sünden getötet, und Seine Auferstehung bringt uns den Freispruch“
Wie wird ein Sünder errettet?
Jesus predigte das Evangelium indem ER sprach: „Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ (Markus 1,15).
„Tut Buße“:
Der erste Schritt zu einem Leben mit Gott beginnt mit der Einsicht und dem Bekenntnis, dass Gottes Urteil über uns wahr und gerecht ist: Wir sind alle Sünder und haben Gottes ewiges Gericht verdient.
Psalm 51,5-6: „Ich erkenne meine Vergehen, und meine Sünde ist mir ständig vor Augen. [Gott,] gegen dich allein habe ich gesündigt, ja, ich habe getan, was in deinen Augen böse ist. Darum bist du gerecht in deinem Urteil, und rein in deinem Richten.“
Doch ein Sündeneingeständnis allein ist noch kein Beweis dafür, dass man gerettet ist. Wahre Errettung bewirkt auch eine Abscheu gegen die Sünde und ein Betrübnis darüber (2. Korinther 7,9).
Buße bedeutet jedoch nicht, dass ich vor Gott etwas „tun“ könnte, denn sie wird von Gott geschenkt (Apostelgeschichte 11,18). Was allein rettet, ist der wahre Glaube:
„Glaubt an das Evangelium“:
Die Errettung geschieht aus Gnade allein, durch Glauben allein, in Jesus Christus allein, gemäß der Schrift allein und zur Ehre Gottes allein, sodass es ein Geschenk Gottes ist.
Epheser 2,8: „Durch Gottes Gnade seid ihr gerettet, und zwar aufgrund des Glaubens. Ihr verdankt eure Rettung also nicht euch selbst; nein, sie ist Gottes Geschenk. Sie gründet sich nicht auf menschliche Leistungen, sodass niemand vor Gott mit irgendetwas großtun kann.“
Deswegen kehre zu Jesus um und vertraue ihm allein zu deiner Errettung!
Kennzeichen der Errettung
Ein wahrer Christ ist ein völlig neues Geschöpf und wird ein Leben führen, in dem Gottes verändernde Kraft sichtbar wird! „… an den Früchten werdet ihr sie erkennen…“
2. Korinther 5,17: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, Neues ist entstanden“
2. Korinther 13,5: „Stellt euch selbst auf die Probe, um zu sehen, ob ihr wirklich im Glauben seid; prüft, ob ihr bewährt seid! Eigentlich müsst ihr doch erkennen, dass Jesus Christus in euch ist. Denn wenn nicht, so würdet ihr euch als unecht erweisen!“
Der 1. Johannesbrief bietet z.B. gute Prüfkriterien dafür!
Doch auch wenn wir sündigen, haben wir in Christus einen Fürsprecher und leben im Vertrauen auf Ihn allein (Galater 2,20)!
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